Über mich – privat
Mein Leben und ich – Wie alles begann…
Ich erblickte am 15.06.1987 im malerischen Rudolstadt das Licht der Welt. Aufgewachsen bin ich ab meinem sechsten Lebensjahr im malerischen Orlamünde. Schon während meiner Schulzeit am Leuchtenburg Gymnasium Kahla wurde ich als Klassensprecher aktiv und vertrat gerne die Interessen der anderen. Ganz nebenbei hatte ich es auch faustdick hinter den Ohren. Bereits während meiner Schulzeit war ich in Orlamünder Vereinen ehrenamtlich aktiv. Langeweile lag mir fern. Ich zeichnete mich dadurch aus, dass ich sagte, was ich dachte. Das kam nicht immer gut an. Für Pädagogik interessierte ich mich schon immer, so schrieb ich meine Seminarfacharbeit zum Thema „Hyperaktive Kinder und Jugendliche“ – ein bis dahin kaum beachtetes Thema.
Lehrjahre sind keine Herrenjahre
2005 begann ich an der Friedrich Schiller Universität Jena Lehramt Regelschule für die Fächer Deutsch und Ethik zu studieren. Natürlich genoss ich, neben dem vielen Lernen, auch die Vorzüge des Studentenlebens. Schon bald aber merkte ich, dass ich kein Theoretiker bin und die Uni schnell hinter mich bringen müsste. Zu meiner finanziellen Absicherung arbeitete ich im Roller Möbelmarkt Jena an der Kasse.
Nach dem Studium bekam ich keinen Referendarplatz in Thüringen. So musste ich nach Sachsen-Anhalt „auswandern“ und landete an der Thomas-Müntzer-Sekundarschule Sangerhausen. Dort verbrachte ich zwei prägende Jahre, die mir, als heimatverbundener Mensch, nicht leicht fielen.
Erste Berufserfahrungen
2012 war das Referendariat mit Bestnote geschafft. Eine Rückkehr nach Thüringen war jedoch nicht möglich, da keine passende Stelle vorhanden war. So unterrichtete ich ein Jahr an der Medizinischen Berufsakademie Naumburg und bildete Sozialassistenten, Heilerziehungspfleger, Erzieher, Gestaltungstechnische Assistenten, Pharmazeutische Assistenten und Medizinische Dokumentationsassistenten aus. Doch eine Privatschule ist für die Lehrkraft nicht unbedingt der komfortabelste Arbeitsort, außerdem bin ich kein ausgebildeter Berufsschullehrer und das tägliche Pendeln zwischen Orlamünde und Naumburg kostete Nerven. So bewarb ich mich erneut beim Freistaat Thüringen.
Back @ home
Mit Beginn des Schuljahres 2013/14 hatte ich es geschafft – ich wurde Vollzeit und unbefristet an der Regelschule Carl August Musäus in Weimar angestellt. Auf Anhieb fühlte ich mich wohl, obwohl das Schülerklientel schwierig ist und das tägliche Pendeln blieb. Ich entwickelte gemeinsam mit meinen Kollegen meine Schule weiter. So wurden wir durch meinen harten Kampf die erste „Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“ Schule in Weimar, direkt unterhalb des Mahnmals des KZ Buchenwald. Ich bin mit Herzblut Lehrerin, Klassenmutti und Mitglied in verschiedenen Gremien.